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70 Jahre in der Feuerwehr

Kürzlich konnte eine seltene Ehrung im Feuerwehrwesen vorgenommen werden. Ausgezeichnet wurde Heinz Kuhlmann aus Honerdingen, der auf 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zurückblicken kann. Der Jubilar konnte nicht persönlich an der Ehrungsfeier der Stadtfeuerwehr im Heidemuseum teilnehmen. So statteten Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski, gleichzeitig auch Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, Stadtbrandmeister Volker Langrehr, Ortsbrandmeister Michael Schlüter, sowie sein Stellvertreter Mirko Kruse dem altgedienten Brandschützer einen persönlichen Besuch ab. Auch die drei ehemaligen Honerdinger Ortsbrandmeister Hein-Wilhelm Petersen, Horst Lehmkuhl und Andreas Bergmann ließen es sich nicht nehmen, Heinz Kuhlmann zu diesem besonderem Jubiläum zu gratulieren. Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski ging in seiner kurzen Laudatio auf den Werdegang des Jubilars ein. So trat Heinz Kuhlmann am 01.03.1947 in die Feuerwehr Honerdingen ein. Zu dieser Zeit war die feuerwehrtechnische Ausrüstung auf einem Anhänger verladen, der per Hand oder mit Pferdestärken bewegt wurde. Ende der 1950iger Jahre wurde das erste Feuerwehrfahrzeug, ein Löschgruppenfahrzeug 8 auf Opel Blitz, durch die damalige Gemeinde Honerdingen angeschafft. Das Fahrzeug wurde in das neugebaute Gerätehaus in der Dorfallee, dem heutigen Standort, untergestellt. Heinz Kuhlmann übernahm fast zwanzig Jahre nach seinem Eintritt in die Feuerwehr Honerdingen erste Führungsaufgaben als Gruppenführer. In der Zeit von 1970 bis 1976 war Heinz Kuhlmann sogar stellvertretender Gemeindebrandmeister bzw. nach der Gebietsreform stellvertretender Ortsbrandmeister.

Nach der offiziellen Ehrung und einem Imbiss ließ man die vergangenen Jahre in gemütlicher Runde Revue passieren. So konnte über die ein oder andere alte Anekdote berichtet werden.

 

70 Jahre in der Feuerwehr: Michael Schlüter, Hartmut Staschinski, Heinz Kuhlmann und Volker Langrehr (v.l.n.r.)

 

 

 

 

Was hat die Eimeraktion gebracht ?

Das die Feuerwehren auf der Suche nach Nachwuchs sind, ist ja allgemein bekannt. Der demographische Wandel und das Ändern im Freizeitverhalten von jungen Menschen wird in den nächsten Jahren dazu führen, dass die Freiwilligen Feuerwehren in Zukunft massive Probleme bekommen werden. Auch in der Feuerwehr Honerdingen werden diese Auswirkungen nicht spurlos vorbeigehen. Trotz Kinder- und Jugendfeuerwehr werden in 15 bis 20 Jahren die Mitgliederzahlen in der Einsatzabteilung stark zurückgehen.
Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen der Feuerwehr Honerdingen schon mehrere Versuche gestartet, Nachwuchs für die Feuerwehr zu gewinnen. So wurde 2015 bereits ein Informations- und Werbenachmittag für die Honerdinger Bevölkerung angeboten. Leider damals nur mit sehr mäßigen Erfolg. Im Frühjahr diesen Jahres startete man die „Eimeraktion“. Eine genaue Beschreibung des Projekts findet man auf der Startseite. An einem Abend wurden über 300 bedruckte Eimer verteilt, die als Haushaltslöschkübel gekennzeichnet waren. Im Eimer lag ein Flyer, wie der Haushaltslöschkübel bedient wird. Bei einem Feuer sollte man die 112 wählen und warten, ob die Feuerwehr kommt. Falls die Feuerwehr nicht kommt, sollte man den Eimer mit Wasser befüllen und erste Löschversuche unternehmen und ggf. eine Eimerkette mit Nachbarn bilden. Jeder muss sich halt selber helfen, wenn die Feuerwehr nicht kommt !!
Auf der Rückseite wurde die provokante Bedienanleitung aufgeklärt und auf die wichtige Arbeit der freiwilligen Feuerwehren hingewiesen. Es wurde ein Aufruf gestartet, sich aktiv in die Feuerwehrarbeit einzubringen oder als Fördermitglied mit Beiträgen die Feuerwehr zu unterstützen.

Jetzt, nach über einen halben Jahr, können wir eine Resümee von dieser Aktion ziehen:
Leider hat sich auf diese Werbemaßnahme KEINER gefunden, der aktiv bei der Feuerwehr Honerdingen mitmachen möchte.

Dies ist mal wieder eine Tatsache, die leider sehr enttäuschend ist. Wir lassen uns aber trotzdem dadurch nicht demotivieren und werden auch weiterhin mit dem vorhanden Personal professionelle Hilfe zu jeder Tages- und Nachtzeit, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr leisten. Ob die Hilfe in 15-20 Jahren dann auch noch schnell kommt, dass können wir nicht vorhersagen. Wenn weniger Personal zur Verfügung steht, können die Ausrückezeiten zum Einsatz aber länger dauern. Dann kann aus einem brennenden Müllcontainer an einem Wohnhaus auch schnell ein Gebäudevollbrand werden. Also legen Sie Ihren vorhandenen Eimer nicht zu weit weg.

Aber es gibt auch positives von der „Eimeraktion“ zu berichten: Insgesamt konnten wir 19 neue Fördermitglieder in unsere Feuerwehr begrüßen. Teilweise habe Fördermitglieder, die bereits seit mehreren Jahren die Arbeit der Feuerwehr unterstützen, ihren Beitrag freiwillig erhöht.
Wir möchten uns auf diesem Wege nochmal recht herzlich bei ALLEN Fördermitgliedern für die Unterstützung bedanken. Dies ist für uns eine Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Arbeit.

Wer die „Eimeraktion“ verpasst hat, kann jederzeit Fördermitglied bei uns werden. Natürlich ist eine aktive Teilnahme in unserer Feuerwehr in der Kinder- und Jugendabteilung, im Spielmannszug oder in der Einsatzabteilung jederzeit für Quereinsteiger möglich. Fragen SIE uns einfach. Ortsbrandmeister Michael Schlüter steht für Rückfragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! jederzeit zur Verfügung.

 

 

Andreas Bergmann ausgezeichnet

Am Samstag den 04. November fand in der Reithalle Soltau die Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Heidekreis e.V. statt. Neben Berichten, Grußworten und Wahlen den Vorstandes gehörten auch Ehrungen von verdienten Feuerwehrleuten zum Programmablauf. So konnte auch der ehemalige Honerdinger Ortsbrandmeister Andreas Bergmann eine Auszeichnung entgegennehmen. Durch den Vorsitzenden den Kreisverbandes, Hartmut Staschinski, und dem Vizevorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes, Uwe Quante, bekam er das silberne Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz verliehen. 

Seit mehr als 20 Jahren bekleidet Andreas Bergmann Aufgaben im Führungsbereich der Feuerwehr. Von 1995 bis 1999 hatte er das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters inne. Ab 1999 leitete Andreas Bergmann 12 Jahre lang als Ortsbrandmeister die Feuerwehr Honerdingen. In dieser Zeit entwickelte er die Ortsfeuerwehr kontinuierlich weiter. Unter anderem wurden in seiner Amtszeit ein neues Fahrzeug beschafft und ein großer Erweiterungsbau an das Gerätehaus wurde mit viel Eigenleistung vollzogen. Ab 2006 übernahm er auch die Aufgaben des Zugführers des neugegründeten Fachzug Dekon in der Kreisbereitschaft Umwelt. Insgesamt drei Jahre hatte er die Verantwortung für den Dekonzug. In dieser Zeit leistete er viel Aufbau- und Ausbildungsarbeit für diese Einheit. Ab 2009 wechselte Andreas Bergmann mit Führungsaufgaben in die Kreisbereitschaft Süd. Nachdem er ein Jahr lang als stellvertretender Kreisbereitschaftsführer fungierte, trat er im April 2010 die Nachfolge als Kreisbereitschaftsführer von Hartmut Staschinski an. Dieses Amt hat er bis heute inne. Auch hier wurden unter seiner Verantwortung einige Neuerungen in der Kreisbereitschaft vollzogen.

Andreas Bergmann (dritter v.l.) wurde bei der Verbandsversammlung ausgezeichnet

Foto:  Jens Führer (Kreispressesprecher Süd)

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