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Grossbrand in Honerdingen                                                                                   

Feuer verursacht hohen Sachschaden

Als am Samstag den 04. Mai 2013 um 22:16 Uhr die Feuerwehr Honerdingen mit dem Stichwort „F1- brennt vermutlich Carport“ in den Grünen Weg alarmiert wurde, konnte noch niemand erahnen, daß es sich bei dem Feuer bereits um einen Großbrand handelte. Bereits auf der Anfahrt zum Gerätehaus konnte man hellen Feuerschein und großen Funkenflug über der Einsatzstelle erkennen. Ortsbrandmeister Michael Schlüter, gleichzeitig auch Einsatzleiter, ließ noch vor dem Ausrücken der beiden Honerdinger Fahrzeuge unverzüglich die Ortswehr Walsrode nachalarmieren.

Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung trafen das LF 8/6 und das MTF gleichzeitig und vollbesetzt am Einsatzort ein. Bei der Erkundung wurde folgende Lage festgestellt: Hinter einem großen Wohnhaus brannte ein Carport mit eingestellten Fahrzeug in voller Ausdehnung. Aus dem Dachstuhlbereich des angrenzenden Nebengebäude (Doppelgarage mit darüberliegenden Mietwohnung) drang starker Rauch hervor. Direkt hinter dem Nebengebäude brannten mehrere Raummeter Brennholz ebenfalls in voller Ausdehnung. Die Flammen hatten hier bereits den Dachstuhl des Nebengebäudes erfasst. Auf dem Nachbargrundstück brannten ein Geflügelstall       (3 x 3 Meter) und ein Gartenunterstand. Auch hier in voller Ausdehnung. Durch den Funkenflug und der starken Wärmestrahlung war das Haupthaus und weitere angrenzende Wohngebäude gefährdet.

Durch die Honerdinger Einsatzkräfte wurde unverzüglich eine Wasserversorgung und eine Brandbekämpfung am Carport bzw. Abriegelung zum Haupthaus eingeleitet. Über das Nachbargrundstück wurde die Brandbekämpfung des Brennholzes, des Geflügelstalls und des Gartenunterstandes  durchgeführt. Die eintreffende Ortswehr Walsrode wurde bei der Brandbekämpfung auf dem Dachstuhl des Nebengebäudes eingesetzt. Ein Einsatz der Drehleiter war aber aufgrund der engen Bebauung nicht möglich. Somit blieb nur der Einsatz von Steckleitern übrig. Die mittlerweile nachalarmierte Ortswehr Düshorn baute eine zweite Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten in der Bomlitzer Straße auf. Hier war auch der Bereitstellungsraum für alle nachrückenden Kräfte, weil die Aufstellflächen im Grünen Weg sehr begrenzt waren. Da ein weiterer Bedarf von Atemschutzgeräteträgern erforderlich war, wurde auch die Feuerwehr Bad Fallingbostel angefordert. Die eingeleiteten Maßnahmen zeigten schnell ihre Wirkung, so das sich die Brandbekämpfung auf den Dachstuhl des Nebengebäudes konzentrierte. Hier wurden auf beiden Seiten unter Atemschutz die Dachpfannen aufgenommen. Mit zwei Wärmebildkameras (Walsrode und Bad Fallingbostel) konnte gezielt nach dem Brandherd und Glutnestern gesucht werden. Insgesamt wurde 4 C-Rohre und ein B-Rohr während des gesamten Einsatzes eingesetzt. Gegen 0:30 Uhr war die Lage soweit unter Kontrolle, daß die auswärtigen Kräfte aus dem Einsatzgeschehen entlassen werden konnten. Die Feuerwehr Honerdingen blieb noch bis um 3:30 Uhr an der Einsatzstelle zur Brandwache. Außerdem wurden mit Hilfe einer Wärmebildkamera weitere Nachlöscharbeiten durchgeführt. Bei dem Einsatz wurde zum Glück niemand verletzt. Auch der Bewohner des Nebengebäudes konnte noch vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude unverletzt verlassen.


Von den Löscharbeiten machten sich Stadtbrandmeister Richard Meyer und Abschnittsleiter Hartmut Staschinski ein Bild. Ebenfalls vor Ort war der Brandschutzprüfer des Landkreises, zwei Streifenwagen, ein Rettungswagen und der Schlauchwechselwagen der Kreisfeuerwehr. Die Schadenshöhe liegt bei ca. 90000 Euro. Die Brandursache ist bisher unbekannt.

Eingesetzte Fahrzeuge: LF 8/6, MTF (Honerdingen), LF 10/6, MTF (Düshorn), ELF, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12 (Walsrode), ELF, TLF 16/25, LF 16/12 (Bad Fallingbostel)

Eingesetzte Kräfte: Gesamt 89 Kräfte (davon 27 aus Honerdingen)



Rauchentwicklung aus dem Nebengebäude. Erste Löschmaßnahmen wurden eingeleitet.



Das Brennholz wird endgültig mit Schaum abgelöscht, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern



Auf der Rückseite des Nebengebäudes wurde das Dach abgedeckt und gezielt gelöscht



Der ausgebrannte PKW unter dem Carport



Mit der Wärmebildkamera wird nach Glutnestern im Dachstuhl gesucht    

Bilder: Jens Führer (Kreispressesprecher)



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