Übungen

Werbepartner der Freiwilligen Feuerwehr Honerdingen

       
     
       
       
       
       
       
       
       
       
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Besonderer Ausbildungsdienst in Schneeheide

Kürzlich stand ein besonderes Thema auf dem Dienstplan der Feuerwehr Honerdingen. Einsatzübungen an der Brandsimulationsanlage (BSA). Die sogenannte BSA steht an der feuerwehrtechnischen Zentrale in Schneeheide. Die Anlage wird durch die Feuerwehren der Landkreise Rotenburg und Heidekreis genutzt. In der BSA haben Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit, realitätsnah den sogenannten Innenangriff in einem Gebäude zu üben. Verschiedene Situationen, die auch bei einem Gebäudebrand entstehen können, werden simuliert. Unteranderem kann eine Rauchgasdurchzündung im Übungseinsatz kontrolliert eingespielt werden. Die BSA wird mit Gas befeuert. Ausbilder der Kreisfeuerwehr betreuen die Anlage und geben den Teilnehmern wichtige Tipps für den Ernstfall.
Die Honerdinger Brandschützer führten zwei Einsatzübungen an und in den Containern durch. Neben dem realistischen Einsatz der Atemschutzgeräterträgern konnten auch die weiteren Abläufe außerhalb des "Gefahrenbereichs" geübt werden. Dazu gehörten die Atemschutzüberwachung, den Aufbau der Wasserversorgung und ein korrektes "Schlauchmanagment" vor den Zugängen, sowie der Leitereinsatz. Zu den Übungslagen gehörte u.a. ein Zimmerbrand mit vermissten Personen und ein Kellerbrand.
Nach ca. zwei Stunden waren alle Übungslagen abgearbeitet. Alle Übungen wurden von den Ausbildern analysiert. Das Fazit fiel positiv aus. Es konnten wieder wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall.

 

 

 

 

Einsatzübung auf Hof Kuhlmann

Starke Rauchentwicklung im landwirtschaftlichen Nebengebäude
Am Donnerstag den 07. Juni zog gegen 19:45 Uhr dichter Rauch aus einem Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Meinerdingen. Mehrere Jugendliche wurden vermißt. Durch den Rauch war der rettende Weg nach draußen abgeschnitten. Die Wasserversorgung über Hydranten war wegen der tagelangen Trockenheit ausgefallen. Was sich dramatisch anhört, war zum Glück nur die Ausgangslage einer Einsatzübung der Feuerwehr Honerdingen. Als erste Maßnahme wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung im Gebäude eingesetzt. Eine Person, die sich an der Dachbodentür bemerkbar machte, wurde über Steckleiter gerettet. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über eine Zisterne aufgebaut. Zwei Strahlrohre wurden zur Abriegelung zum Nachbargebäude eingesetzt. Eine Verletztensammelstelle wurde eingerichtet. Außerdem kam der Drucklüfter zum Einsatz. Nach gut einer halben Stunde war alle Übungsziele erreicht und alle vermeintlich vermißten Personen gerettet. Im Anschluß wurde eine Nachbesprechung durchgeführt. Die Eigentümer des Anwesens, Familie Kuhlmann, stellte aufgrund der warmen Temperaturen kühle Getränke zur Verfügung. Diese Spende wurde gerne von den Übungsteilnehmern angenommen.

 

 

Alarmübung mit Feuerwehren aus vier Gemeinden in Tietlingen

Diverse Fahrzeuge mit Blaulicht rollen durch den sonst eher beschaulichen Ort Tietlingen, mehrere Schlauchleitungen laufen die Straße entlang, ein Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Betriebes qualmt stark. Was sich etwas nach einem Drehbuch für einen Actionfilm anhört, ist in Wahrheit eine groß angelegte Übung der Feuerwehr. Am 24.04.2018 alarmierte die Rettungsleitstelle in Soltau die Freiwilligen Feuerwehren Honerdingen und Walsrode, da in Tietlingen ein Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Komplexes brennen soll. Zu diesem Zeitpunkt werden auch noch drei Bewohner vermisst. Als die ersten Kräfte eintreffen, wird schnell klar, dass die Wasserversorgung nicht ausreicht. Daher wird neben der Freiwilligen Feuerwehr Bad Fallingbostel auch der Wasserförderzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd alarmiert. Unter Atemschutz beginnen mehrere Trupps mit der Menschenrettung. Parallel dazu wird eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus zu verhindern. Dazu kommt neben einem B-Rohr auch die Drehleiter zum Einsatz. Das benötigte Löschwasser wird anfangs von der Feuerwehr Bad Fallingbostel im Pendelverkehr zur Einsatzstelle gebracht. Der Wasserförderzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft, bestehend aus den Feuerwehren Bomlitz und Rethem sowie dem Schlauchwagen der Kreisfeuerwehr, legt eine Schlauchleitung von der Böhme zur Einsatzstelle. Hierbei werden rund 1000 Meter Schlauch ausgebracht. Wenig später ist das angenommene Feuer gelöscht und die vermissten Personen gerettet. Bei der anschließenden Abschlussbesprechung, ziehen die Organisatoren um Michael Schlüter ein positives Fazit. Einige kleinere Verbesserungspotenziale wurden erkannt um in Zukunft noch effizienter zu Arbeiten. Ein besonderer Dank gilt der Familie Dyck für die Bereitstellung des Übungsobjektes.

Text und Bilder: Thomas Klamet (stellv. Kreispressesprecher Süd)

 

 

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