Wettbewerbsgruppe

Werbepartner der Freiwilligen Feuerwehr Honerdingen

       
     
       
       
       
       
       
       
       
       
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Wettbewerbsgruppe


Die Wettbewerbsgruppe hat in der Feuerwehr Honerdingen eine lange Tradition. Seit Anfang der 60er Jahre nehmen Gruppen an den Wettbewerben teil. Für die Mitglieder der Wettbewerbsgruppe ist es in jedem Jahr aufs Neue eine tolle Sache für die Wettbewerbe in Sonderdiensten zu Üben, die Kameradschaft in geselliger Runde zu pflegen und an den Wettbewerben sich mit anderen Feuerwehren zu messen.

Durch die gute Kameradschaft und den Zusammenhalt der Gruppe wurden und werden bei den Wettbewerben gute und fordere Platzierungen erreicht. Qualifizierungen für die Bezirks- und Landes- wettbewerbe waren für die Feuerwehr Honerdingen immer ein tolles Erlebnis.

Zur Erläuterung der Wettbewerbsgruppe und des Wettbewerbs folgende Zeilen:


Der Wettbewerb

Dieser Wettbewerb wird nach den „Bestimmungen zur Durchführung von Leistungswettbewerben der Feuerwehren im Land Niedersachsen“ ausgetragen.

Jetzt stellt sich für den einen oder anderen Interessierten vielleicht die Frage, was das zu bedeuten hat.

Die Feuerwehr Leistungswettbewerbe bieten Feuerwehren die Möglichkeit, sich in einem landesweit genormten Wettkampf miteinander zu messen. Hierfür ist eine vorgeschrieben Übung zu absolvieren, die wir im Folgenden kurz vorstellen wollen, damit sich der Interessierte informieren kann.

Bei Kreisentscheid z.B. in unserem Lankreis Soltau-Fallingbostel bekommen die ersten 3 der Wertungsgruppe 1 und die ersten 3 der Wertungsgruppe 2 die Fahrkarte zum Regionalentscheid.
Oft liegen bei diesem Wettbewerb die erreichten Punktzahlen nur um zehntel Punkte auseinander, somit bleibt die Spannung bis zur Siegerehrung erhalten.

Wertungsgruppe 1 sind Fahrzeuge mit einer fest eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe.
Wertungsgruppe 2 sind Fahrzeuge mit einer nicht fest eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe.


Der Wettbewerb im Einzelnen

Der Wettbewerb wird durch eine Gruppe 1/8 also 9 Feuerwehrleute ausgeführt und beginnt mit der Auslosung der einzelnen Positionen und der sogenannten Checkliste, bei der Fahrzeug und Material von den Schiedsrichtern genauestens unter die Lupe genommen werden. Auch ob Helm und Schuhwerk den Vorschriften entsprechen gehört zu dieser Prozedur. Hierbei befinden sich die Mannschaft und das Gerät in einem eigens abgesperrten Bereich kurz vor der eigentlichen Wettkampfbahn, damit hier nicht noch irgendwas im Nachhinein verändert werden kann.

Nach der Checkliste fährt der Maschinist das Fahrzeug in die Wettkampfbahn, die Mannschaft läuft, geführt von ihrem Gruppenführer, hinterher. Von jetzt an startet der Bahnleiter die Gesamtzeit der Übung.

Hierbei soll in zehn Minuten ein dreiteiliger Löschangriff mit Bereitstellung auf- und abgebaut werden. Der Gruppenführer gibt die Befehle an die jeweiligen Mitglieder der Gruppe, wie den Angriffstrupp, den Wassertrupp, den Schlauchtrupp, den Melder und den Maschinisten.

Die Zeit der insgesamt vier Zeittakte sowie verschiedene Fehler werden nach abgeschlossener Übung von 500 Gutpunkten abgezogen.

Die drei Teile des Löschangriffs mit Bereitstellung sind die Wasserentnahme, die Wasserförderung und die Wasserabgabe. Die Wasserentnahme erfolgt bei den Wettbewerben aus einem „offenen Gewässer“. Offenes Gewässer bedeutet in Feuerwehrkreisen ein Gewässer wie z.B. ein See oder ein Fluss. Bei den Wettbewerben wird dieses Gewässer durch ein Bassin dargestellt, welches mit Wasser gefüllt ist und das Wasser durch Druckschläuche zur fiktiven Einsatzstelle gepumpt wird. Dabei muss der Maschinist sehr aufpassen, da der Ausgangsdruck an der Feuerlöschkreiselpumpe während des gesamten Wettbewerbs nicht über 8bar kommen darf. Der Wassertrupp und der Schlauchtrupp verlegen als erstes die Saugschläuche von der Wasserentnahmestelle zur Feuerlöschkreiselpumpe. Dieses ist der so genannte erste Zeittakt.

Der Maschinist bedient die Feuerlöschkreiselpumpe.

Der Angriffstrupp übernimmt das Verlegen der B-Druckschläuche von der Pumpe bis zum Verteiler, wobei das setzen des Verteiler mit zum zweiten Zeittakt gehört. Das dritte Rohr wird als B-Rohr, vom Verteiler bis zur Ziellinie als dritter Zeittakt verlegt.

An der so genannten Einsatzstelle wird das geförderte Wasser aus drei Strahlrohren abgegeben. Der Wassertrupp übernimmt dabei das erste Rohr und gelangt über eine Steckleiter auf ein „Flachdach“ von wo aus der Trupp ein Ziel treffen muss. Dieser Arbeitsschritt unterliegt keinem Zeittakt.

Der Melder erkundet mit dem Gruppenführer die Einsatzstelle, gibt anschließend eine Rückmeldung über Funk an die Einsatzleitstelle und unterstützt dann den Wassertrupp beim Anstellen der Steckleiter.

Der Schlauchtrupp übernimmt das zweite Rohr, er muss in seinem Zeittakt drei C-Schläuche verlegen. Auch hier ist Schnelligkeit gefragt, da jede Sekunde einen Minuspunkt bei den Gutpunkten ergibt. Dieses ist der vierte Zeittakt der Übung.

Haben alle Trupps ihre Ziele am Ende der Wettbewerbsbahn getroffen, kann der Abbau der Gerätschaften erfolgen.

Am Ende der Übung meldet der Maschinist an den Gruppenführer „ Fahrzeug Fahrbereit“, sofort meldet der Gruppenführer an den Bahnleiter „Übung beendet“ jetzt wird die Gesamtzeit der Übung gestoppt.

Außerhalb der Gesamtzeit muss jetzt der Angriffstrupp innerhalb von 180 Sekunden 2 Knoten von 5 vorgegebenen anlegen können.

Melder, Maschinist und Gruppenführer müssen aus einem Fragenkatalog noch Fragen beantworten und der Gruppenführer eine Koordinate bestimmen.


Wie errechnet sich jetzt die Platzierung?

Ausgegangen von einer gesamt Punktzahl von 500 werden nun die einzelnen Zeittakte abgezogen. Jede Sekunde des Zeittaktes entspricht einem Punkt. Desweiteren werden die Strafpunkte abgezogen, die man beispielsweise durch zu viel Druck (über 8 bar) oder UVV Verstöße kassieren kann. Außerdem gibt es noch eine Schulnote für den Zustand des Fahrzeuges, das Auftreten der Gruppe und des Gruppenführers, diese werden auch noch abgezogen. Die nach den Abzügen erreichte Punktzahl bestimmt in der Endabrechnung aller Gruppen dann die Platzierung.

Durch das Erreichen einer Punktzahl von über 390 und gleichzeitig einer Platzierung in den Top 10 der jeweiligen Wertungsgruppe, erhält jedes an der Auslosung beteiligte Mitglied der Gruppe beim Kreisendscheid die Leistungsspange in Bronze bzw. beim Bezirksendscheid in Silber sowie beim Landesentscheid die Leistungsspange in Gold.

Das war ein kleiner Überblick, über das, was wir beim Wettberwerb „so machen“ !!


Gruppenführer Mirko Kruse nimmt den Kreismeisterpokal entgegen.


Die Wettkampfgruppe 2003.

v. l.n.r: Wettbewerbsleiter Matthias Schünemann, Frank Bergmann, Stefan Weißenborn, Marcel Schönherr,
Florian Funk, Sven Grote, Abschnittsleiter Rolf Bade.
kniend: Michael Schlüter, Olaf Schimmelpfennig, Stefan Warnecke, Mirko Kruse

Fotos: Ralf Jahns


Doppelsieg bei den Kreiswettkämpfen 2006 !!

Den 16. Juli 2006 werden die Honerdinger Feuerwehrmitglieder nicht so schnell vergessen. Bei den Kreiswettkämpfen in Hamwiede konnten beide Honerdinger Wettkampfgruppen in ihren Wertungsklassen den ersten Platz belegen.

Bereits am frühen Morgen war die erste Gruppe (Wertungsklasse feste Gruppen) auf dem Wettkampfplatz am Start. Bei noch relativ kühlen Temperaturen zeigte die Gruppe um Gruppenführer Stefan Warnecke eine sehr gute Leistung. Lediglich 10 Fehlerpunkte notierten die Schiedsrichter auf ihren Wertungsbögen. Die zweite Gruppe (Wertungsklasse LF) startete kurz vor Mittag. Auch hier konnte der Gruppenführer Andreas Bergmann mit der Leistung seiner Gruppe sehr zufrieden sein. Es wurde eine fehlerfreie Übung gezeigt. Auch die geforderten vier Zeittakte wurden in guten Zeiten gelöst. Einen kleinen Schönheitsfehler gab es allerdings doch: Da es am Anfang der Übung Probleme beim Ansaugen des Wassers mit der Pumpe gab, wurde das Zeitlimit von 10 Minuten leicht überschritten. Hierfür gab es 4 Fehlerpunkte.

Bei strahlenden Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen wurden um 16 Uhr bei der Siegerehrung die besten Platzierungen bekannt gegeben. So konnte sich die feste Gruppe aus Honerdingen mit 372,43 Punkten den ersten Platz sichern. Zweiter wurde die Feuerwehr Insel-Großenwede (352,28), gefolgt von der Feuerwehr Essel mit 341,28 Punkten. Bei der Wertungsgruppe LF konnte sich die zweite Gruppe mit 390 Punkten vor Wesseloh (387,14) und der Feuerwehr Insel (379,72) durchsetzen. Bei den "TS-Gruppen" siegte Norddrebber I vor Norddrebber II und Groß Eilstorf.

Eine besondere Ehrung konnten noch drei Mitglieder der gelosten Honerdinger Gruppe entgegennehmen. So erhielten Bernd Seemann und Marcel Schönherr das Leistungsabzeichen in Bronze von Kreisbrandmeister Uwe Quante. Auch der "Ersatzgruppenführer" Andreas Bergmann erhielt diese Auszeichnung, der hervorragend den etatmäßigen Gruppenführer vertrat. Mirko Kruse war wegen einer Familienfeier verhindert. Durch den Sieg in ihrer Wertungsklasse konnte sich die geloste Gruppe für den Bezirksentscheid am 17. September 2006 in Dannenberg (LK Lüchow-Dannenberg) qualifizieren. Am 08. September 2006 findet die "Generalprobe" zum Bezirksentscheid statt. Beim Kreis- Champions Cup treten die ersten drei Gruppen der Wertungsklassen LF und TS in Inseln gegeneinander an

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