Übungen

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Grossübung der Umweltbereitschaft in Walsrode



Am Samstag, den 18.10.2014 wurde die Ortswehr Walsrode zu einem PKW-Brand in die Straße „An der Gänseweise“ alarmiert. Als die ersten Helfer an der Einsatzstelle eintrafen, hatte der Besitzer bereits mit einem Feuerlöscher versucht, das Feuer in seinem Auto zu ersticken. Der Besitzer war vom Labor der Genossenschaft LBAG, in dem er arbeitete, auf den Brand aufmerksam geworden. Bei einer kurzen Rückkehr ins Labor stellte der Autobesitzer zunächst Bittermandelgeruch fest. Als er seinen „Hund“ tot dort liegen sah, schlussfolgerte er, dass es sich um hochgiftige Blau- oder Ameisensäure handeln musste, die freigesetzt wurde, nachdem ihm eine Flasche umgekippt war. Die Feuerwehr Walsrode löste daraufhin gegen 13:30 Uhr Großalarm für die Umweltbereitschaft aus. Was sich gefährlich anhörte, war zum Glück nur das Szenario einer nicht angekündigten Alarmübung, die vom Kreisbereitschaftsführer Umwelt, Rainer Seebeck, ausgearbeitet und vorbereitet wurde. Neben der Gefahrgutlage im Labor hatte Seebeck auch eine Lage für den sogenannten Atemschutz/Strahlenschutzzug der Umweltbereitschaft vorbereitet. Im Siloturm ereignete sich in etwa 30 Metern Höhe eine Staubexplosion, infolge derer drei Arbeiter, die dort einen Messstrahler hatten einbauen wollen, vermisst wurden. Die Arbeiter wurden durch schwere Übungspuppen dargestellt. Die restlichen Züge der Umweltbereitschaft (Gefahrgut, Dekontamination und Spüren/Messen) wurden beim vermeintlichen Stoffaustritt im Labor eingesetzt. Unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) wurden weitere Personen gerettet, Messungen durchgeführt und der „ausgelaufene Stoff“ aufgefangen, gebunden und gesichert. Nach dem Einsatz im Gefahrenbereich wurden sämtliche eingesetzte CSA-Träger in der Dekonanlage dekontaminiert. Der Dekonzug, bestehend aus den Feuerwehren Honerdingen, Hodenhagen und Gr. Eilstorf, konnte seine gestellten Aufgaben zügig und professionell abarbeiten. Nach gut 2,5 Stunden wurde von der Übungsleitung das Übungsende vermeldet. Insgesamt nahmen über 100 Einsatzkräfte aus dem gesamten Heidekreis an dieser Übung teil, davon 23 Mitglieder des Fachzugs Dekontamination (12 aus Honerdingen). Von der Übung machten sich Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski, die Abschnittsleiter Thomas Ruß und Richard Meyer, Stadtbrandmeister Volker Langrehr und vom Landkreis Michael Gabler ein Bild. Nach einer kleinen Stärkung konnten die Mitglieder der Umweltbereitschaft in ihr wohlverdientes Wochenende entlassen werden.










Großübung am Heidekreisklinikum


Am Samstag den 13. September 2014 wurde die Feuerwehr Honerdingen per Sirene und Funkmeldeempfänger gegen 10 Uhr alarmiert. Der vermeintliche Einsatzort sollte
das Heidekreisklinikum in Walsrode sein. Ein Feuer sollte auf der Intensivstation ausgebrochen sein. Neben der Feuerwehr Honerdingen wurden die Feuerwehren Walsrode,
Benzen, Hünzingen und Bad Fallingbostel mit dem neuen Hubrettungsfahrzeug alarmiert. Schnell konnte aber Entwarnung gegeben werden. Bei der Alarmierung handelte es
sich um eine Alarmübung die nicht angekündigt wurde. Nur wenige Personen waren eingeweiht. Die "Einsatzstelle" wurde in drei Abschnitte eingeteilt. Mit den Hubrettungs-
fahrzeugen aus Walsrode und Bad Fallingbostel wurden Personen aus den oberen Etagen gerettet. Atemschutztrupps retteten weitere Personen über die Treppenhäuser.
Nach ca. 1,5 Stunden waren die Übungsziele erreicht. Nach einer kurzen Besprechung zum Übungsablauf und einer kleinen Stärkung aus der Küche des Heidekreisklinkums
konnten die ehrenamtlichen Brandschützer in ihr verdientes Wochenende.
Noch eine kleine Anmerkung zur Übung: Sollte es tatsächlich zu einem größeren Brand im Krankenhaus kommen, würden erheblich mehr Einsatzkräfte alarmiert werden. Dies
würden weitere Feuerwehren und Kräfte vom Rettungsdienst sein.





Mehrere Feuerwehren üben das Abdichten eines Kesselwagens

Da Donnerstag bei den hiesigen Feuerwehren ein sehr beliebter Tag für Übungsdienste ist, verbanden 3 Einheiten ihre Dienste zu einer kleinen Übung am Katastrophenschutzzentrum in Schneeheide.
Die Lage für die Walsroder Einsatzkräfte, dieBomlitzer Gefahrguteinheit und dem Dekontaminationszug stellte eine Leckage an einem Kesselwagen da, aus der durch einen Zusammenstoß mit einem
PKW, Schwefelsäure austrat.
Die Walsroder Kameraden stellten die Erstmaßnahmen wie das Absperren der Einsatzstelle, den dreifachen Brandschutz und eine Notdekon sicher. In der Zwischenzeit
bereiteten sich die Bomlitzer Kräfte für den Einsatz in Chemikalienschutzanzügen vor und stellten entsprechendes Material bereit. Die Kameraden des Dekontaminationszuges bestehend aus
Honerdingen, Hodenhagen und Groß Eilstorf bauten den Dekontaminationsplatz auf.

Nachdem der erste CSA-Trupp das Leck abgedichtet hat, begann ein 2. Trupp mit dem Umpumpen der aufgefangenen Schwefelsäure. Anschließend begaben Sie sich zum Dekontaminationszug,
welcher die eingesetzten Anzüge so reinigte, dass keine Kontaminationsverschleppung stattfinden konnte.










Bilder und Text: T. Klamet (FF Bomlitz)

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